Anlässlich seines 100-jährigen Firmenjubiläums lud der in Bad Homburg beheimatete und weltweit agierende Gesundheitskonzern Fresenius 1200 Gäste zu einem Galadinner in die Frankfurter Festhalle. Das inszenatorische Highlight und den architektonischen Rahmen des Festaktes bildete eine mediale Inszenierung auf einer 160 Meter langen 360 Grad Projektionsfläche. Im Auftrag von CB.e Agentur für Kommunikation, Berlin und unter der künstlerischen Leitung von Elsa Wormeck gestaltete und produzierte m box dafür sämtliche Bespielungselemente.
Den Höhepunkt bildete der 7-minütige Auftaktfilm, der die Besucher auf eine abstrakte Reise durch die historische Entwicklung der modernen Medizin und die damit eng verknüpfte Firmengeschichte von Fresenius entführte. Der symphonische Soundtrack, komponiert von Enis Rotthoff, wurde an diesem Abend live vom Deutschen Filmorchester Babelsberg eingespielt und durch eine Wellenfeldsynthese 360° Grad Soundinstallation unterstützt.
Neben den filmischen Highlights der Show hat die m Box Bewegtbild GmbH auch einen generativen Echtzeit-Content in Form einer Variation animierter Ambient-Strukturen sowie eine interaktive Anwendung zur Vorschau von Inhalten in einer virtuellen Architekturumgebung erstellt (siehe Meine Rolle).
Info
Kunde | Fresenius SE & Co. KGaA |
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Leadagentur | CB.e Agentur für Kommunikation |
Ort | Festhalle Frankfurt |
Rolle von m box |
Design, Produktion, Animation, Mastering, Programmierung, Eventbespielung und technischer Support vor Ort |
Technische Leitung, Anwendungsentwicklung | Claus Helfenschneider |
Format | 30.000 × 1080 px, 18 HD Projektoren |
Alle Bilder und Videos mit freunlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von m box Bewegtbild GmbH und CB.e.
Meine Rolle
In verschiedenen Phasen der Produktion war ich in unterschiedliche Verantwortungsbereiche involviert. Während der 3D-Produktion des Films habe ich einige technische Setups erstellt, die von anderen Künstlern verwendet wurden, habe technische Überwachung übernommen und selbst einige Szenen als 3D-Künstler bearbeitet. Ich habe auch eine Multi-Plattform-Anwendung entwickelt, die es einfach macht, den visuellen Inhalt in einer virtuellen 3D-Umgebung zu visualisieren. Diese so genannte „Preview-App“ erwies sich als sehr nützlich und praktisch, um eine gute Vorstellung davon zu bekommen, wie sich der filmische Inhalt in die Architektur integrieren würde. Die Anwendung verfügte über einen Videoplayer zum Betrachten von 2D-Inhalten, die auf die 3D-Geometrie der Festivalhalle projiziert wurden, und ermöglichte den Wechsel zwischen verschiedenen Ansichten sowie das Erstellen von Videoaufnahmen und Screenshots.
Hinweis
Dieses Projekt wurde an m box Bewegtbild GmbH in Auftrag gegeben. Mehr Informationen zu m box und zum Projekt finden Sie auf der Webpräsenz von m box.